Mamas Diary #1: Wie ich Zahnputzschlachten in Augenblicke voller Lachen verwandelte
Es ist kein Geheimnis, dass sich Kinder oft gegen grundlegende Hygieneaufgaben oder alltägliche Aufgaben im Haushalt wehren. Zähneputzen? Ein klassisches Schlachtfeld. Aber was wäre, wenn ich Ihnen sagen würde, dass meine Kinder jetzt jeden Abend nach dem Essen ins Bad rennen, um sich die Zähne zu putzen, ohne dass ich sie darum bitte? Sie bedanken sich sogar, wenn sie neue Zahnbürsten oder Zahnpasta bekommen - ohne dass ich sie dazu auffordere. Unglaublich, oder? Ich stand selbst unter Schock.
Ich muss sagen, das war nicht immer so. Es gab Tage, an denen es sich wie ein großer Sieg anfühlte, sie dazu zu bringen, auch nur einmal am Tag zu putzen („Don't judge“). Jetzt tun sie es automatisch und - ich wage zu behaupten - mit Begeisterung und Spaß. Was hat sich also geändert?
Spielerische Erziehung
Spielerische Erziehung bedeutet nicht, dass man ständig sorglos ist oder sich vor der Verantwortung drückt. Es ist ein vielseitiger Ansatz, der dir hilft, mit deinen Kindern in Kontakt zu treten, sie besser zu verstehen und alltägliche Aufgaben in angenehme oder zumindest überschaubare Erfahrungen zu verwandeln. Hier sehen wir wie das Prinzip auf das Zahnputz-Dilemma bei uns zu Hause angewendet wurde.
Ein Neuanfang
In unserem Haushalt war die Routine des Zubettgehens früher die Aufgabe meines Partners. Doch das Zähneputzen wurde für ihn und die Kinder zu einer großen Stressquelle. Es wurde oft übersprungen oder „vergessen“, um die damit verbundenen Schwierigkeiten zu vermeiden. Wir beschlossen, etwas zu ändern: Ich übernahm die Verantwortung für das Zähneputzen vollständig, um die negativen Assoziationen, die mit meinem Partner verbunden waren, zu beseitigen.
Wissen Sie, wie ein Tapetenwechsel Stress abbauen kann? Manchmal reicht es aus, wenn man die Person, die eine Aufgabe ausführt, wechselt.
Spielerische Kindererziehung beim Zähneputzen – so macht es Spaß!
Nachdem ich die Verantwortung übernommen hatte, habe ich das Zähneputzen mit spielerischer Energie aufgepeppt.
Und so lief das ab:
Ich habe es zu einem lustigen Spiel gemacht:
"Wer zuerst im Bad ist, darf den Letzten kitzeln!"
"Wer zuerst mit dem Zähneputzen fertig ist, darf sich den Film für heute Abend aussuchen!"
Und wenn nach 15 Minuten immer noch Mundgeruch vorhanden war, gab es eine kleine Belohnung: 10 Minuten lang vom Kitzelmonster kitzeln! Diese kleinen Wettbewerbe sorgten für Aufregung, ohne dass es ernsthafte Belohnungen oder Strafen gab (keine Sorge, ich habe nie jemanden 10 Minuten lang gekitzelt).
Und hier ist noch eine tolle Idee für alle, die gerne albern:
Seifenblasen aus Zahnpastaschaum pusten.
Wasser verspritzen und dabei lustige Grimassen schneiden – das macht einfach gute Laune!
Wetteifern, wer das Wasser am weitesten herausdrücken oder die seltsamsten Grimassen im Spiegel schneiden kann.
Diese spielerischen Momente verwandelten die Aufgabe in ein gemeinsames Erlebnis voller Lachen.
Das Gleichgewicht finden
Sie fragen sich vielleicht: Dauert das nicht ewig? Überraschenderweise nicht. Diese kleinen Änderungen nehmen nur ein paar Minuten in Anspruch und verringern das Drama und den Widerstand erheblich. Wir machen das nicht jeden Abend - etwa 2-3 Mal pro Woche reicht aus, um den Schwung beizubehalten. Wann immer wir bemerken, dass sie sich zurückziehen, erhöhen wir die Spielfreude, um ihr Interesse wieder zu wecken.
Spielerisch zu sein bedeutet nicht, sich vor der Verantwortung zu drücken oder sich zu überanstrengen. Es geht darum, Humor und Unbeschwertheit in alltägliche Momente zu streuen, um sie für alle Beteiligten angenehmer zu machen.
Ein letzter Punkt
Zahnputzschlachten gehören bei uns zu Hause der Vergangenheit an. Durch spielerische Erziehung haben wir eine gefürchtete Aufgabe in eine Zeit des Lachens und der Verbundenheit verwandelt. Wenn du mit ähnlichen Herausforderungen kämpfst, möchte ich dich ermutigen, deine Routine mit einem Hauch von Verspieltheit zu bereichern. Du könntest von den Ergebnissen überrascht sein!
Eure,
Luna
Luna Lisowski
Hallo, ich bin Luna - ein zertifizierter Elterncoach, eine Frau, liebevolle BonusMom, Partnerin, Freundin und eine liebevolle Seele.
In den letzten 15 Jahren habe ich auf viele verschiedene Arten mit Familien und Kindern gearbeitet. Meine Karriere im Finanzwesen war zwar gut für meinen Geldbeutel, aber nicht für mein Herz.
Nach monatelanger Suche habe ich einen Job gefunden, der es mir ermöglicht, anderen Menschen zu helfen und gleichzeitig ein Dach über dem Kopf zu haben. Elterncoaching hat mich so sehr erfüllt, und ich habe gesehen, wie es das Leben von Menschen und ihre Familiendynamik verändert und ihren inneren Frieden wachsen lässt. Ich habe gesehen, welche Kraft es hat, wenn Eltern jemanden haben, an den sie sich wenden können, der ihnen einen sicheren Raum und eine unterstützende Gemeinschaft bietet.
Durch eine umfassende Ausbildung in den USA und bedeutsame Erfahrungen mit einzelnen Klienten habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, sichere, unterstützende Gemeinschaften zu schaffen, in denen Eltern sich entfalten können. Mein Ziel ist es, Eltern zu befähigen, sich sicher, verbunden und verstanden zu fühlen. Aus diesem Grund biete ich Workshops zu verschiedenen Erziehungsthemen, Unterstützungskreise und Einzelcoaching an.
Ich kann es kaum erwarten, mit euch in Kontakt zu treten und euch auf eurem Weg zu helfen!